Satisfactory mag für neue Spieler überfordern, aber der Anfang ist einfach und übersichtlich gestaltet. Doch trotz des Tutorials kann es dazu kommen, dass du nicht immer genau weißt, was du nun als Nächstes machen musst. Um richtig loszulegen, musst du den ersten Meilenstein erledigen und die wichtigsten Komponenten für deine spätere Fabrik freischalten. Das Spiel führt dich nach und nach an neue Konzepte heran, mit denen du dann deine Produktion ausbauen und verbessern kannst. Für unser Anfänger-Tutorial gehen wir einmal Tier 0 für dich durch und geben dir wichtige Tipps für deine ersten Automatisierungen.
Satisfactory Spawnpunkt wählen: beste Startbiome und Ressourcen

Noch bevor du loslegen kannst, solltest du deinen Spawnpunkt auf der Karte entsprechend auswählen. Bedenke, dass es am Ende eine große Karte ist, du wirst also nichts verpassen! Für erstmalige Spieler empfehlen wir entweder das Grasland oder die steinige Wüste. Beide sind gute Orte für deine ersten Schritte im Spiel und bieten viel Platz, um dich auszuprobieren und deine ersten Fabriken zu bauen. Wähle einfach den Ort aus, der dir vom Bild her am besten gefällt. Achte in der Nähe auf Eisen- und Kupferknoten – idealerweise normale oder reine Vorkommen für eine starke Frühproduktion.
Erste Schritte nach der Landung: Umgebung erkunden und Materialien sammeln
Sobald das Intro vorbei ist, solltest du dich mit deiner Umgebung vertraut machen. Schaue dich um und gehe einige Schritte, damit du ungefähr weißt, wo du bist und wo du vielleicht deine erste kleine Basis errichten kannst. Unterwegs solltest du direkt Blätter und Äste einsammeln, indem du E drückst oder einfach gedrückt hältst. Diese werden später wichtig sein, um deine ersten Maschinen mit Energie zu versorgen. Tipp: Wandle Blätter/Holz später an der Werkbank in Biomasse um – sie brennt effizienter und hält länger.
HUB Upgrade 0–1: Eisenerz finden, abbauen und erste Produktion starten

In Satisfactory geht es darum, den Planeten für seine Ressourcen zu nutzen und damit deinen Arbeitgeber FICSIT zufriedenzustellen. Um damit zu beginnen, musst du deine ersten Erze finden und manuell abbauen. Nutze dazu deinen Scanner mit V und finde so Eisenerz in deiner Umgebung. Du siehst es entweder aufblinken oder oben in deinem Kompass.
Erzknoten sind oft mit einer Art Steinkreis markiert und haben einen zusätzlichen Stein in der Mitte. Baue diesen zunächst mit E ab und sammle so 20 Eisenerz über verschiedene Knoten ein, um voranzuschreiten. Bevorzuge, wenn möglich, reine Knoten – sie liefern später die höchste Förderrate.
HUB bauen und aufrüsten: Werkbank, Rezepte und Inventar-Tipps
Mit den 20 Eisenerz kannst du dann dein vorerst wichtigstes Gebäude bauen: das HUB. Rufe dafür das Baumenü mit Q auf und platziere das Gebäude an einem Ort deiner Wahl. Danach hast du Zugriff auf das Upgrade-Terminal, welches dir deine nächsten Schritte für die Meilensteine anzeigt. Zudem gibt es nun eine Werkbank, die dir deine ersten Crafting-Rezepte zur Verfügung stellt und die nächsten Upgrades möglich macht!
Für das erste HUB Upgrade musst du einfach mehr Eisenerz einsammeln und es an der Werkbank zuerst in Eisenbarren und danach in Eisenstangen umwandeln. Wenn du 10 Stück hergestellt hast, kannst du die erste Hürde abschließen.
Hinweis: Wenn dir der Platz in deinem Inventar ausgehen sollte, nutze die Lagerbox im HUB, um ein wenig Platz zu schaffen. Später kannst du auch mehr Lagermöglichkeiten bauen.
HUB Upgrade 1–3: Automatischer Abbau mit Portable Minern und Kupfer

Mit dem ersten Upgrade schaltest du einige wichtige Komponenten frei, die du direkt für deine weiteren Aufgaben nutzen kannst. Das Spiel zeigt dir immer an, was du als Nächstes benötigst.
- Equipment Workshop: Baue ihn zuerst, damit du weitere Rezepte freischalten kannst. Er ist primär für Arbeitsgeräte zuständig, während die Werkbank im HUB für Ressourcen notwendig ist.
- Portable Miner: Im Workshop kannst du dann die tragbaren Minengeräte bauen und damit deine ersten Schritte in Richtung Automatisierung beginnen. Platziere 2–3 Portable Miner auf deinen Eisenvorkommen, um schneller zu farmen.
Für HUB Upgrade 2 benötigst du mehr Eisen, das du mit den Minengeräten automatisch abbauen lassen und dann in 20× Eisenstangen und 10× Eisenplatten umwandeln kannst. Danach schaltest du Kupfer frei und kannst mit V nach entsprechenden Erzen suchen, um Draht und Kupferkabel zu produzieren.
Erste Automatisierung: Strom, Schmelze und Verkabelung richtig nutzen
Zugleich schaltest du mit HUB 2 auch Strom frei – die wohl wichtigste Komponente für die Automatisierung. Und du benötigst ihn, um die weiteren Upgrades freizuschalten.
- Biomasse-Verbrenner: Baue deinen ersten Verbrenner und befülle ihn mit den vorher gesammelten Ästen oder Blättern (noch besser: mit Biomasse), um entsprechend Strom zu generieren.
- Stromkabel: Aus Kupferkabeln kannst du richtige Stromkabel herstellen, um den Verbrenner mit entsprechenden Maschinen zu verbinden.
- Schmelze: Die Schmelze ist der nächste wichtige Meilenstein, denn mit ihr schaltest du mehr Rezepte frei. Verbinde sie mit einem Kabel mit dem Stromnetz und automatisiere so die Herstellung von Eisenbarren und Kupferbarren.
Das HUB Upgrade 3 dient dazu, dir diese Automatisierung näherzubringen und lässt sich dadurch relativ leicht abschließen. Du brauchst jeweils 20× Eisenplatten, 20× Eisenstangen und 20× Kupferkabel. Danach schaltest du den folgenden Abschnitt frei.
HUB Upgrade 4–6: Kalkstein finden, Beton produzieren und Förderbänder

Mit Stufe 4 kannst du nun ein weiteres Erz finden: Kalkstein. Suche wieder mit V danach und schließe die Förderung und Produktion an deine bisherigen Maschinen an. Aus Kalk kannst du dann Beton herstellen, den du zum Abschluss von HUB Upgrade 4 benötigst. Dafür musst du aber zuerst neue Maschinen bauen.
- Constructor: Diese Maschine schaltet weitere Umwandlungsmöglichkeiten für Ressourcen frei und lässt dich Kalkstein zu Beton sowie Barren zu Platten/Stangen/Draht verarbeiten. Stelle ihn in einer Linie hinter eine Schmelze.
- Strommasten (Mk.1): Nutze Masten, um mehrere Maschinen an den Verbrenner anzuschließen. Ein Strommast Mk.1 erlaubt bis zu 4 Verbindungen.
Mit dem Abschluss von HUB Upgrade 4 stehen dir dann weitere Automatisierungsmechanismen zur Verfügung. Während die benötigten Ressourcen für ein Upgrade gleich bleiben, kannst du den Prozess deutlich vereinfachen und beschleunigen.
- Förderbänder: Wer an Satisfactory denkt, hat endlose Reihen an Förderbändern im Kopf. Diese schaltest du endlich frei und kannst damit deine bisherigen Maschinen verknüpfen. Nutze sie zwischen Schmelze und Constructor, um gewünschte Materialien automatisch herstellen zu lassen.
HUB Upgrade 5 sollte dir damit leicht fallen und ist der vorletzte Schritt, um das grundlegende Tutorial abzuschließen. Jetzt kann das Spiel so richtig losgehen! Du erhältst außerdem einen weiteren Biomasse-Verbrenner, um mehr Strom zu generieren.
- Miner Mk. 1: Verbessert und automatisiert die Förderung von Erzen. Lässt sich per Förderband nun an die anderen Maschinen anschließen. Der Bau erfordert u. a. einen Portable Miner als Zutat.
- Container: Dienen als vorübergehende Lager für fertige Produkte.
Für HUB Upgrade 6 empfehlen wir folgende Materialien in Containern vorzuproduzieren: Eisenstangen, Eisenplatten, Kupferkabel und Beton. Du benötigst jeweils 100 Stück von allem, von Beton nur 50 Stück.
Fazit: Tier 0 erfolgreich abschließen und in Satisfactory durchstarten
Glückwunsch! Damit hast du deine ersten Schritte in Satisfactory offiziell überwunden und kannst jetzt ins richtige Spiel eintauchen. Tier 0 stellt dir alle nötigen Tools zur Verfügung, um mit den Grundlagen arbeiten zu können. Du hast keinen Zeitdruck – optimiere in Ruhe deine Linien, erweitere Stromnetze und richte saubere Produktionsketten ein.
Für noch mehr Spaß: Spiele im Koop! Hier kannst du direkt einen Satisfactory Server mieten, um zusammen mit deinen Freunden zu spielen: Satisfactory Gameserver mieten.