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Minecraft Monsterfalle bauen: Bis zu 7.000 Items pro Stunde

Minecraft Monsterfalle bauen: Bis zu 7.000 Items pro Stunde

In Minecraft kannst du viele unterschiedliche Monsterfallen entwerfen und dadurch Dinge wie Knochen, Fäden oder Schwarzpulver sammeln. Auch wir haben bereits einige Designs vorgestellt – doch diese sind bei Weitem nicht so effektiv wie die Falle, die wir dir heute zeigen. Sie funktioniert vor allem deshalb so gut, weil sie viele Spielmechaniken berücksichtigt und dafür sorgt, dass maximal viele Monster spawnen. Denn Mob-Spawning ist nicht immer leicht zu durchschauen und kann die Effizienz deiner Falle deutlich beeinflussen. Auch darauf gehen wir heute ein und zeigen dir, wie du das Beste aus einer fortgeschrittenen Monsterfalle herausholst.

Minecraft Mob-Spawning verstehen Der beste Ort für die Monsterfalle

Mob-Spawning in Minecraft verstehen und idealen Standort für die Monsterfalle wählen

Monster spawnen in Minecraft nur unter bestimmten Umständen. Zum einen muss es dunkel genug sein. Seit Version 1.18 gilt: Feindliche Mobs spawnen nur bei Lichtstufe 0. Das kannst du im F3-Menü kontrollieren, wenn du zum Beispiel in einer Höhle bist oder deine Basis ausleuchten willst.

Zum anderen sind die Abstände für Spawns wichtig. Direkt um dich herum können keine Monster in einem Radius von 24 Blöcken spawnen – du wirst also nicht überrascht. Monster spawnen zwischen 25 und 128 Blöcken Entfernung, unabhängig von deiner Entitäts-Renderdistanz. Sobald sie den Radius von 128 Blöcken verlassen, despawnen sie sofort. Beide Distanzen kannst du dir als Kugel um den Spieler vorstellen.

Für maximale Effizienz einer Mob-Farm ist es daher notwendig, dass ausschließlich deine Monsterfalle als Spawnfläche zur Verfügung steht. Wir wollen, dass alle verfügbaren Plätze auf den Ebenen der Falle belegt werden. Mobs dürfen nicht anderswo spawnen – etwa in Höhlen oder an Land.

Optimale Position der Monsterfalle über dem Ozean in Minecraft

Am besten baust du die Farm daher über dem Ozean. Du kannst die Spawn-Etagen relativ nahe an der Wasseroberfläche bauen, wenn du anschließend nach oben den 128-Blöcke-Abstand einberechnest. Wichtig ist, dass Monster in deiner Falle spawnen können, aber nicht in den Höhlen unter der Falle beziehungsweise unter dem Ozean.

Wenn du dich für andere Designs interessierst, schau dir gern einige unserer anderen Beiträge an:

Materialien für eine effiziente Minecraft-Monsterfalle

Die Materialien sind nicht besonders vielfältig, aber du brauchst viele davon. Je nach Größe der Falle können sie variieren.

  • Mehrere Stacks Vollblöcke, auf denen Monster spawnen können, z. B. Holz oder Cobblestone
  • 2 bis 3 Stacks Slabs für das Dach
  • 9 Seelenlagerfeuer
  • 15+ Trichter (erweiterbar)
  • 2+ Truhen (erweiterbar)
  • 2 Wassereimer (unendlicher Brunnen)
  • 8 leere Wassereimer
  • 11 Beobachter
  • 10 Werfer
  • Notenblock
  • 2 Komparatoren
  • 2 Redstone-Staub
  • 2 klebrige Kolben
  • Redstone-Block
  • Füll-Items für Trichter, z. B. Stöcke

Anleitung Schritt für Schritt Große Minecraft-Monsterfalle

Sammelbecken Trichter und Truhen für die Minecraft-Monsterfalle

Sammelbecken mit Trichtern und Seelenlagerfeuern für die Monsterfalle

Da diese Falle nur auf die Items der Monster ausgelegt ist, brauchen wir eine Möglichkeit, Mobs effizient zu töten und die Beute abzutransportieren. Die beste Lösung dafür sind Seelenlagerfeuer: Sie machen konstant Schaden, verbrennen die Items aber nicht. Diese können dann über Trichter eingesammelt werden.

Suche dir also den passenden Ort über einem Ozean und starte mit einem 3×3 großen Feld aus Trichtern, die alle zum mittleren Trichter zeigen. Darüber platzierst du die Seelenlagerfeuer, in die die Monster hineinfallen. Unter den Trichtern kannst du nach Belieben weitere anbringen und diese mit Truhen verknüpfen, um alle Items zu sammeln.

Ummauere die Lagerfeuer mit einer 3 Blöcke hohen Wand und beginne von dort aus das Sammelbecken. Es muss mindestens 8 Blöcke pro Seite tief sein, damit das Wasser bis zur Mitte fließt. Insgesamt ist das Becken 19×19 Blöcke groß, mit einer Wand ringsherum und Vollblöcken in jeder Ecke. Darauf platzierst du dann jeweils vier Wassereimer in die Ecken und füllst die Seiten auf. Das Sammelbecken ist damit fertig.

Spawning-Plattformen für maximale Mob-Raten

Spawning-Plattformen in Diamantform mit Werfern und Beobachtern

Als Nächstes baust du die Plattformen, auf denen die Mobs spawnen. Diese sind in einer 7×7-Diamantform angeordnet und haben in der Mitte jeweils einen Werfer mit Wassereimer sowie einen Beobachter, der das Signal an die Plattform darunter weitergibt.

Starte mit einem Werfer (Öffnung nach oben), der 3 Blöcke über dem Sammelbecken schwebt. Danach erweiterst du die Plattform jeweils 7 Blöcke in jede Himmelsrichtung und füllst die Ränder in einem Zickzack-Muster auf. Das Wasser aus dem Werfer fließt dann exakt bis zum Rand. Baue anschließend zwei temporäre Blöcke über den Werfer und platziere den nächsten Werfer. Darunter kommt ein Beobachter, der nach oben blickt und seinen Redstone-Punkt nach unten hat. Wiederhole den Vorgang, bis du genug Ebenen hast – 6 bis 10 Plattformen sind ein guter Richtwert. Fülle alle Werfer mit Wassereimern.

Wasser-Mechanismus Hopper-Clock für die automatische Auslösung

Hopper-Clock-Redstone-Mechanismus für automatische Wasserauslösung

Zum Schluss brauchst du noch eine Zeitschaltuhr, die die Wassereimer regelmäßig aktiviert. Es gibt verschiedene Methoden, wir verwenden eine Hopper-Clock. Dabei schiebt der Mechanismus Items hin und her und löst so periodisch aus.

Platziere dafür zwei Blöcke über dem letzten Werfer einen Notenblock und baue dir eine temporäre Plattform ringsum. Tippe den Notenblock einmal an, um das Wasser der Werfer wieder einzuziehen. Platziere einen Vollblock auf dem Notenblock, dahinter einen Komparator, dann zwei ineinander zeigende Trichter, danach wieder einen Komparator und am Ende einen Vollblock. Auf die Vollblöcke kommt jeweils ein Redstone-Staub. Setze zwei klebrige Kolben über die Komparatoren, die zur Mitte zeigen. Über einen der Trichter und an einem Kolben platzierst du den Redstone-Block.

Die Uhr schiebt nun Items hin und her, sobald du einen der Trichter füllst. Die Dauer kannst du selbst festlegen, aber 10 Stöcke sind ein guter Startwert. Zum Schluss musst du nur noch ein großes Dach aus Slabs bauen, damit über der Falle keine Monster spawnen. Überdache auch die Trichter-Uhr. Wir empfehlen eine Plattform von 43×43 Slabs. So verhinderst du, dass Sonnenlicht auf die Plattformen trifft.

Fertige Monsterfalle mit Dach funktioniert bei Tag und Nacht

Danach ist deine Farm sowohl bei Nacht als auch am Tag einsatzbereit. Für bestmögliche Raten positionierst du dich deutlich über der Plattform, wie im ersten Abschnitt beschrieben. Nimm dafür die Höhe deiner höchsten Spawnplattform als Referenz und peile etwa 127–128 Blöcke darüber an. Baue dich mit Gerüsten entsprechend nach oben und genieße die Aussicht.

Fazit Mehr Monster-Items in Minecraft

Früher oder später brauchst du viele Items für unterschiedliche Projekte. Ob Schwarzpulver für Feuerwerksraketen oder Knochen für Knochenmehl – eine große Monsterfalle ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt deiner Welt. Wenn du das Spawnverhalten kennst, fällt es leichter, diese Mechaniken für maximale Effizienz zu nutzen. Der Aufbau ist unkompliziert und lohnt sich absolut.

Eine fortgeschrittene Monsterfalle ist ideal für einen gemeinsamen Server. Miete dir bei uns deinen eigenen Server für Minecraft und baue diese Falle zusammen mit deinen Freundinnen und Freunden nach. Damit habt ihr mehr als genug Items für andere Projekte.

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