In Minecraft kannst du nicht nur selbst Gebäude bauen, sondern auch viele Geheimnisse in der Oberwelt aufdecken. Strukturen lassen sich überall finden und sind mittlerweile ein wichtiger Teil des Spiels. Manche musst du besuchen, wenn du das Spiel durchspielen willst, während die meisten aber optional sind und dir die Möglichkeit geben, Minecrafts vergessene Welt langsam kennenzulernen. Oft verstecken sich hier nicht nur seltene Items, sondern auch Hinweise auf die Lore des Spiels.
Unterschätzte Bauwerke in Minecraft

Wüstenbrunnen: Diese Brunnen sind nicht mehr ganz so nutzlos wie früher, da du hier durch Archäologie zwei seltene Scherben erhalten kannst, aber alles in allem ist der Wüstenbrunnen wirklich unnütz. Vielleicht wäre es cooler, wenn es mehrere Varianten gäbe.
Dschungeltempel: Hach, alte Spieler werden bei dieser Struktur sicher nostalgisch! Doch leider ist sie genauso nutzlos wie damals. Die Ausbeute ist mager und viel zu erkunden gibt es auch nicht. Die Rätsel und Fallen machen den Dschungeltempel etwas herausfordernd, aber mehr auch nicht.
Sumpfhütte: Da Hexen auch normal als Monster spawnen, hat die Hexenhütte im Sumpf so gut wie keinen Zweck mehr. Du findest dort nur einen Kessel, einen Pilz und eine schwarze Katze. Auch Hexenfarmen lohnen sich nicht mehr, da Hexen Teil der Dorf-Überfälle sind.
Bauwerke mit Potenzial

Iglu: Auch Iglus werden gerne vergessen, dabei können sie in bestimmten Situationen echt hilfreich sein. Die Hälfte aller Iglus hat nämlich eine geheime Kammer mit einem Zombie-Dorfbewohner, den du heilen kannst! Eine wirklich coole Mechanik, die einige Spieler vielleicht erst dadurch kennenlernen.
Ozeanruinen: Ozeanruinen sind definitiv die “bessere” Form der Wüstenbrunnen. Sie bieten Abwechslung, eine Herausforderung und halten auch seltene Items bereit, darunter das Schnüffler-Ei (Minecraft Schnüffler-Farm: Automatische Methoden für seltene Nutzpflanzen) . Zudem kannst du hier auch Ertrunkene finden und hast eine Chance auf einen seltenen Dreizack!
Antike Stätte: Diese neuen Strukturen sehen auf den ersten Blick cool aus, sind aber nicht so nützlich, wie man vielleicht denkt. Und der Warden wird es dir extrem schwer machen, die antiken Stätten überhaupt zu erkunden (Minecraft Warden besiegen – So schlägst du den stärksten Gegner!)
Plünderer-Außenposten: Nicht wirklich nützlich sind Außenposten, denn obwohl du hier Allays finden kannst, sind diese vermutlich das Einzige, weshalb du hierher kommst. Der Raid-Effekt “Drohendes Unheil” wurde mit der 1.21 durch die unheilvolle Flasche ersetzt, was das Konzept deutlich angepasst und die Außenposten noch nutzloser gemacht hat.
Bauwerke für erfahrende Spieler

Verlies/Dungeon: Lustigerweise zählen diese Strukturen nicht direkt dazu, denn sie werden auch generiert, wenn du Bauwerke ausgeschaltet hast. Jedoch sind sie die allererste (offizielle) Struktur des Spiels und sollten daher nicht vergessen werden. Ihr Loot ist zwar nicht so spannend, aber dafür kannst du aus ihnen eine tolle Monsterfalle bauen! (Minecraft XP-Farm bauen: Schnell und einfach auf Level 30 kommen)
Wüstentempel: Anders als der längst vergessene Dschungeltempel haben Wüstentempel mit Archäologie ein paar tolle Updates erhalten! Zudem enthalten sie gute Ausbeute, besonders für neue Spieler. Passe nur auf, dass du nicht auf die Druckplatte in der Mitte trittst.
Waldanwesen: Die vermutlich größten Oberwelt-Bauwerke sind zwar extrem spannend zum Erkunden, aber dank Raids auch nicht mehr ganz so nützlich. Am besten eignen sich Waldanwesen mittlerweile als Fundort für Hilfsgeister, für weitere Beute lohnt sich ein Besuch aber nicht wirklich. Falls du mehr erfahren willst, lies unseren Artikel dazu (Wie du ein Waldanwesen in Minecraft findest und erfolgreich raidest) .
Schiffswracks: Visuell sind diese Wracks etwas, was Minecrafts Welt deutlich belebter macht. Die Ausbeute kann gut sein, besonders die Kisten mit Karten oder wertvollen Rohstoffen. Wracks können zudem sehr divers spawnen, egal ob auf dem Grund des Meeres, am Strand oder sogar in Eisbergen!
Portalruine: Netherportale sind zwar eines der ältesten Features des Spiels, aber es wurde nie erklärt, dass sie eigentlich existieren. Portalruinen helfen besonders neuen Spielern dabei, diese Mechanik zu verstehen. Zudem gibt es sie sowohl in der Oberwelt als auch im Nether. Außerdem sehen sie cool aus, als würde die Höllendimension in die Oberwelt übergehen. Und mit etwas Glück findest du genug Obsidian, um es zu reparieren und anzuzünden!
Pfadruine: Die Pfadruinen sind ein Traum für alle, die gerne mit dem Archäologie-Pinsel unterwegs sind. Sie sind deutlich größer, als es anfangs erscheint und halten viele Geheimnisse bereit! Auch dazu haben wir bereits einen größeren Artikel geschrieben. (Minecraft Archäologie: Alle Ausgrabungsstätten & seltenen Items entdecken)
Ozeanmonument: Eigentlich könnte man diese großen Unterwasserstrukturen höher auf die Liste setzen, aber wer sich nicht für die hier zu findenden Blöcke interessiert, wird vermutlich auch nie hier vorbeischauen. Für XP-Farmen sind diese Monumente vor allem nützlich, aber der Aufbau ist ziemlich aufwändig.
Unverzichtbare Bauwerke

Minenschächte: Über Minen wirst du vermutlich automatisch stolpern, wenn du auf Höhlentouren gehst. Sie sind eine der ältesten Strukturen und können ganz schön verwirrend sein! Ihr Loot kann ebenfalls einige Überraschungen bereithalten, und die Höhlenspinnen-Spawner machen sich super als XP-Farm!
Stronghold/Festungen: Früher oder später musst du ein Stronghold besuchen, um Minecraft offiziell durchzuspielen. Das Bauwerk an sich ist cool, mit verschiedenen Räumen, einer Bibliothek und Gefängniszellen. An sich gibt es neben dem End-Portal aber nicht viel zu holen.
Netherfestungen: Auch Netherfestungen gehören zum Fortschritt in Minecraft dazu, da du Lohenstaub und Netherwarzen brauchst. Und das sind eigentlich die einzigen Gründe, warum du diese Struktur aufsuchen musst. Eine Lohen-Farm kann jedoch eine gute Quelle für Erfahrung sein und ist schnell gebaut (Automatische Blaze-Farm bauen: Unendliche Lohenruten und Erfahrungspunkte) .
Endsiedlung: Wer den Enderdrachen besiegt hat, kann die Endsiedlungen erkunden. Hier gibt es Shulker-Kisten zu finden, aber auch den Elytra zu finden. Alleine deshalb sind diese Bauwerke extrem nützlich. Auch die Ausbeute kann sich sehen lassen, mit vielen verzauberten Diamant-Werkzeugen.
Top Minecraft Bauwerke, die du kennen musst

Bastionsruine: Für alle Minecraft-Veteranen ist diese Nether-Struktur eine willkommene Abwechslung! Sie ist nicht nur herausfordernd, sondern kann mit Netherite auch extrem guten Loot enthalten. So musst du nicht selbst danach graben. Mehr dazu kannst du in unserem Guide nachlesen (Der ultimative Guide zu Minecraft Bastionsruinen im Nether) .
Prüfungskammern: Diese neuen Strukturen sind eine der coolsten Updates seit langem! Sie stellen eine große Herausforderung für Langzeitspieler dar und stellen viele neue Konzepte vor, die es in Minecraft so vorher noch nicht gab. Und auch der Loot ist sehr gut, weshalb es sich lohnt, die Kammern zu durchlaufen (Minecraft Prüfungskammern: So findest & meisterst du sie!) .
Dorf: Dörfer sind vermutlich die beste Struktur im ganzen Spiel. Sie sind der Ausgangspunkt für den Tauschhandel, einer der wenigen Orte, wo du Katzen finden kannst, und sie bieten reichlich Abwechslung zwischen verschiedenen Biomen. Auch als Nahrungsquelle und für Arbeitsstationen sind Dörfer eigentlich unverzichtbar. Wer Minecraft spielt, der wird sich immer auf die Suche nach einem Dorf begeben – und das aus gutem Grund.
Fazit
Über die Jahre hat Minecraft viele Bauwerke erhalten, aber nicht alle sind es wert, erkundet zu werden. Während du einige Strukturen besuchen musst, geraten andere gerne in Vergessenheit. Es kann jedoch trotzdem spannend sein, sich alle Bauwerke einmal genauer anzuschauen und sich selbst ein Urteil zu bilden! Bei uns kannst du deinen eigenen Minecraft-Server mieten und begebt euch gemeinsam auf eine große Erkundungstour, um alle Strukturen ausfindig zu machen.