Am 2. August 2018 erschien mit Jewel of the West das zweite große Kulturpaket für Conan Exiles. Nach dem eleganten, fernöstlich inspirierten Stil der Khitaner brachte dieses DLC eine völlig andere Welt in die rauen Länder des Exils: das prunkvolle, klassische Aquilonien — ein Reich, das an das antike Rom und das griechische Imperium erinnert.
Während The Imperial East Pack Harmonie und spirituelle Ordnung verkörperte, steht Jewel of the West für Macht, Architektur und Zivilisation im großen Stil. Es ist eine Welt aus Marmor und Gold, aus Palästen, Arenen und Tempeln — geschaffen von einem Volk, das sich selbst als die Krone der Menschheit sieht.
Mit dieser Erweiterung veränderte sich das Spielgefühl von Conan Exiles erneut. Die Spieler traten aus dem Schatten primitiver Überlebenskunst heraus und betraten eine Ära des Glanzes — eine, in der Zivilisation ebenso gefährlich sein kann wie die Wildnis selbst.
Aquilonien in Conan Exiles: Lore, Macht und Kultur
Aquilonien ist in der Welt von Conan ein Symbol für Ordnung, Reichtum und Kultur. Es ist ein Imperium, das auf Disziplin und Ehrgeiz basiert, aber auch auf Eitelkeit und Überheblichkeit. Seine Städte sind prachtvoll, seine Bürger stolz, und seine Architektur atmet Selbstbewusstsein.
Das Jewel of the West Pack übersetzt diese kulturelle Identität in jedes Detail seiner Inhalte. Es bringt die Eleganz der Aquilonier direkt in die Exiled Lands — eine Welt, in der bisher nur Barbarenherrscher und Ruinen existierten.
Die neuen Bau- und Dekorationselemente vermitteln das Gefühl einer fortschrittlichen, organisierten Gesellschaft. Marmor ersetzt Sandstein, Säulen und Bögen ersetzen primitive Wände, und anstelle rauer Holzplattformen entstehen große Hallen und öffentliche Plätze.
Spieler, die zuvor Festungen bauten, errichteten nun Villen, Bäder und Gärten. Es war der Beginn einer neuen Phase für Conan Exiles — die Ästhetik der Macht.
Conan Exiles Architektur: Aquilonische Bauteile und Bauset

Das Herzstück des DLCs ist wie gewohnt das architektonische Set. Es umfasst über vierzig neue Bauteile — Fundamente, Wände, Dächer, Säulen, Fenster und Tore — alle gestaltet im Stil eines klassischen Imperiums.
Die Materialien wirken hell, sauber und monumental. Marmor, Bronze und feine Steinornamente dominieren das Design. Besonders auffällig sind die Rundbögen und Säulen, die sofort an römische Tempel und Paläste erinnern.
Die Architektur ist nicht nur schön, sondern funktional. Die klaren Strukturen erlauben großzügige, symmetrische Bauwerke — perfekt für öffentliche Arenen oder luxuriöse Villen. Spieler, die Wert auf Ordnung und Ästhetik legen, fanden hier das ideale Werkzeug, um ihre Basen in echte Städte zu verwandeln.
Viele nutzten das Pack, um monumentale Bauten zu erschaffen, die an antike Zivilisationen erinnern: Thermen mit Pools, offene Marktplätze, Galerien, Triumphbögen oder Amphitheater. Die Exiled Lands verwandelten sich in Schauplätze imperialer Eleganz.
Mit Jewel of the West erhielten die Spieler die Möglichkeit, sich nicht mehr nur als Überlebende zu fühlen, sondern als Architekten eines Imperiums.
Conan Exiles Waffen und Rüstungen: Aquilonische Legion
Passend zur Architektur brachte das DLC eine Reihe von Waffen und Rüstungen, die den Stolz und die Disziplin Aquiloniens verkörpern.
Die Rüstungen sind kunstvoll verziert, mit Metallplatten, Lederbändern und Stoffelementen, die an römische Zenturionen erinnern. Es gibt eine leichte, mittlere und schwere Variante, jeweils mit unterschiedlichen Designs und Eigenschaften.
Die leichte Rüstung, oft als Kleidung für Höflinge und Beamte getragen, wirkt elegant und unaufdringlich. Die mittlere Ausrüstung erinnert an die Gladiatorenarenen Aquiloniens, während die schwere Rüstung den Soldaten der imperialen Legionen nachempfunden ist.
Auch die Waffen spiegeln diesen Stil wider: präzise Schmiedekunst statt roher Gewalt. Das Schwert, der Speer und der Streitkolben der Aquilonier sind nicht nur funktionale Werkzeuge, sondern Symbole einer Kultur, die Krieg als Kunstform versteht.
Ihr Design unterscheidet sich deutlich von den barbarischen Waffen anderer Völker. Während die Nordheimer oder Cimmerier einfache, schwere Klingen führen, setzen die Aquilonier auf ausgewogene Formen und verzierte Griffe — ein Ausdruck von Zivilisation, die selbst im Kampf Schönheit sucht.
Aquilonische Deko und Inneneinrichtung im Conan Exiles DLC
Ein großer Teil des Reizes von Jewel of the West liegt in den neuen Dekorationselementen. Das DLC brachte eine Vielzahl an Möbeln, Statuen, Brunnen und Wandverzierungen, die das Lebensgefühl der Aquilonier in die Basen der Spieler brachten.
Die Innenräume wirken heller, offener und repräsentativer als zuvor. Marmortische, gepolsterte Stühle und aufwendig gearbeitete Vasen verleihen jedem Raum einen Hauch von Luxus.
Besonders beliebt sind die neuen Statuen und Brunnen, die ideal für Gärten oder Innenhöfe geeignet sind. Sie bringen Bewegung in die Architektur und erinnern an das kulturelle Selbstverständnis dieser Zivilisation: Kunst als Ausdruck von Macht.
Auch die Beleuchtung spielt eine größere Rolle. Neue Leuchter und Wandfackeln verbreiten ein warmes, goldenes Licht, das mit den hellen Steinoberflächen harmoniert. Dadurch wirken Gebäude am Abend lebendig und majestätisch — fast wie Tempel.
In Kombination mit den Möbeln entstand erstmals in Conan Exiles das Gefühl, ein wirklich bewohntes Haus zu betreten. Es war nicht mehr nur eine Festung, sondern ein Heim.
Zivilisation und Dekadenz im Jewel of the West DLC

Jewel of the West ist mehr als nur ein visuelles Update. Es ist eine Studie über Macht, Schönheit und Verfall.
Aquilonien ist in der Welt von Conan ein Reich am Höhepunkt seiner Zivilisation — und zugleich am Rande seiner Dekadenz. Seine Bewohner genießen Luxus und Ordnung, doch unter der Oberfläche lauern Intrigen, Eitelkeit und Gier.
Diese Ambivalenz spiegelt sich in der Architektur wider. Die Gebäude sind prachtvoll, aber kühl. Die Gärten sind makellos, aber still. Alles wirkt perfekt, und doch spürt man, dass hinter dieser Fassade ein moralischer Verfall lauert.
Für Spieler bedeutete das, dass sie sich erstmals als Teil einer Gesellschaft fühlten — nicht mehr nur als Einzelkämpfer oder Clanmitglied, sondern als Bürger einer Kultur mit Werten und Widersprüchen.
Diese emotionale Tiefe machte Jewel of the West zu einem der beliebtesten DLCs der frühen Phase von Conan Exiles. Es war nicht nur schön, sondern bedeutungsvoll.
Vom Survival zum Bauen: Kreatives Gameplay mit Jewel of the West
Mit dem zweiten Kultur-DLC wurde deutlich, wohin sich Conan Exiles entwickeln würde. The Imperial East hatte die Tür geöffnet, Jewel of the West machte den Schritt hindurch.
Spieler begannen, ganze Städte zu planen, anstatt nur Basen zu errichten. Es entstanden RP-Server mit ausgearbeiteten Gesellschaftsstrukturen, Arenen für Gladiatorenkämpfe, Tavernen, Theater und Marktplätze.
Diese Entwicklung führte dazu, dass Conan Exiles zunehmend auch ein soziales und kreatives Spiel wurde. Das DLC war der Katalysator für diese Bewegung — der Punkt, an dem die Welt des Exils lebendig wurde.
Die Kombination aus klassischer Architektur, aufwendig gestalteten Objekten und detailverliebtem Design inspirierte Spieler weltweit, eigene Geschichten in dieser Welt zu erzählen.
Bedeutung der Aquilonier in Conan-Lore und Exiled Lands
Aquilonien ist in den Geschichten von Robert E. Howard, dem Schöpfer von Conan, das mächtigste Reich der westlichen Welt. Es symbolisiert die Spitze menschlicher Zivilisation — und gleichzeitig den drohenden Untergang durch Überheblichkeit.
Das Jewel of the West Pack greift dieses Motiv perfekt auf. Es zeigt eine Kultur, die alles erreicht hat, was man erreichen kann, aber dabei vergisst, was sie einst stark machte.
Diese Symbolik verleiht dem DLC Tiefe. Es ist nicht nur eine Ansammlung neuer Bauteile, sondern eine Erweiterung der erzählerischen Welt. Selbst wer nie ein Rollenspiel auf einem Server spielt, spürt, dass die Gebäude, Waffen und Rüstungen eine Geschichte erzählen.
Die Aquilonier stehen für Stolz, Schönheit und Kontrolle — Werte, die in der gnadenlosen Welt von Conan Exiles so verlockend wie gefährlich sind.
Atmosphäre und Musik im Jewel of the West Pack

Mit Jewel of the West kam auch eine veränderte Stimmung ins Spiel. Die hellen Oberflächen, das goldene Licht und die harmonische Architektur erzeugen eine Ruhe, die im Kontrast zu den brutalen Landschaften steht.
Inmitten dieser Ordnung wirken Kämpfe fast surreal. Blut auf weißem Marmor, Stahl inmitten von Gärten — das ist die visuelle Signatur dieses Pakets.
Akustisch unterstützt die Musik diese Wirkung. Die Klangkulisse von Aquilonien basiert auf ruhigen Trommeln, sanften Flöten und feierlichen Streichern. Sie vermittelt Größe, aber auch Melancholie — die Ahnung, dass jede Zivilisation irgendwann fällt.
Dadurch entsteht eine Atmosphäre, die zwischen Pracht und Vergänglichkeit schwankt.
Fazit zum Conan Exiles DLC Juwel des Westens
Jewel of the West war mehr als nur die Fortsetzung eines erfolgreichen Konzepts. Es war die nächste Stufe der Evolution für Conan Exiles — ein Schritt vom Überleben hin zur Kultur.
Mit seiner klassischen Architektur, den prächtigen Rüstungen und seiner subtilen Symbolik über Zivilisation und Verfall prägte dieses DLC das Erscheinungsbild und die Stimmung des Spiels nachhaltig.
Die Spieler erhielten Werkzeuge, um nicht nur Burgen, sondern Imperien zu erschaffen — Orte des Friedens, der Macht und des Stolzes in einer Welt voller Blut und Staub.
Auf einem eigenen Server von 4Netplayers entfaltet Jewel of the West sein volles Potenzial. Hier können Spieler römische Paläste errichten, Arenen für epische Kämpfe schaffen oder ganze Städte im Stil Aquiloniens entstehen lassen. Mit stabiler Performance, flexibler Verwaltung und grenzenlosem Raum für Kreativität wird aus einem einfachen Bauprojekt ein Vermächtnis — ein Symbol dafür, dass selbst im Exil die Zivilisation niemals ganz untergeht.
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