Mit der Veröffentlichung von Ragnarok am 12. Juni 2017 erreichte ARK: Survival Evolved einen neuen Höhepunkt. Nach der gnadenlosen Hitze von Scorched Earth und der mystischen Vertikalität von The Center brachte diese Erweiterung die Spieler in eine Welt der Extreme: Eis und Feuer, Wüsten und Gletscher, Vulkane und tiefe Täler. Ragnarok vereint alle Biome und Stimmungen früherer Karten und fügt sie zu einem gewaltigen Ganzen zusammen — eine Karte, die nicht nur größer, sondern auch komplexer, schöner und gefährlicher ist als alles zuvor.
Wie schon bei The Center entstand auch Ragnarok ursprünglich aus der Community. Ein Team von Moddern, die sich “Ragnarok Dev Team” nannten, arbeitete monatelang an einer Karte, die Studio Wildcard schließlich offiziell ins Spiel übernahm. Diese Zusammenarbeit markierte einen weiteren Meilenstein: Wieder zeigte ARK, dass die besten Ideen oft aus der Leidenschaft der Spieler selbst stammen.
Ragnarok ist mehr als eine Karte. Es ist ein Epos — eine Welt, die nicht nur Lebensraum, sondern Legende ist.
ARK Ragnarok Karte: Größe, Biome und Übergänge
Ragnarok beeindruckt schon durch seine schiere Größe. Mit etwa 144 Quadratkilometern Spielgebiet ist sie fast doppelt so groß wie The Island und vereint Elemente aller bisherigen Karten. Man findet hier alles — brennende Wüsten, fruchtbare Ebenen, arktische Gletscher, Vulkane, Höhlen, Strände und Dschungel.
Das Besondere ist jedoch nicht die Quantität, sondern die Qualität der Übergänge. Während andere Karten ihre Biome klar trennen, fließen sie auf Ragnarok harmonisch ineinander. Ein Reiter kann in wenigen Minuten vom heißen Dünenmeer in eine eisige Tundra reisen, ohne dass der Übergang künstlich wirkt.
Im Zentrum der Karte erhebt sich ein gewaltiger Vulkan, dessen Magmaströme bis in die Küstenebenen fließen. In seinem Inneren lauern Bossgegner und seltene Ressourcen. Im Norden türmen sich Eisberge, im Westen rauscht ein gewaltiger Wasserfall in ein Tal, das fast wie eine Fantasy-Illustration wirkt.
Ragnarok ist nicht nur eine Spielkarte, sondern eine Bühne für Geschichten — eine Welt, die an nordische Mythen erinnert, an das Ende und den Neubeginn zugleich.
ARK Ragnarok Sehenswürdigkeiten: Highlands, Viking Bay, Höhlen
Jede Region von Ragnarok hat ihren eigenen Charakter. Der “Highlands”-Bereich erinnert an schottische Ebenen, während die “Murder Snow”-Zone mit tödlicher Kälte selbst erfahrene Spieler herausfordert. Die “Desert Region” im Süden bringt Hitze, Sandstürme und neue Kreaturen.
Zu den bekanntesten Landmarken gehört der gewaltige “Green Obelisk Canyon”, dessen schmale Schluchten sich wie Adern durch die Karte ziehen. Ein weiterer Höhepunkt ist die “Viking Bay”, ein majestätisches Küstengebiet mit Dörfern, Schiffswracks und Wasserfällen, das als Startgebiet dient und vielen Spielern als Heimat dient.
Die Karte ist übersät mit Geheimnissen: versteckte Höhlen, unterirdische Städte, Lavakanäle, Eisgrotten und Bossarenen. Eine der faszinierendsten Entdeckungen ist die “Cave of the Deathworm Queen” — ein labyrinthartiges Tunnelsystem, in dem riesige Würmer lauern.
Auch die Wasserwelt wurde erweitert. Unterseeische Höhlen und Ruinen, teils gefüllt mit Luftblasen, ermöglichen Basenbau unter der Oberfläche. Diese Kombination aus Monumentalität und Detailverliebtheit macht Ragnarok zu einer der immersivsten Karten des gesamten Spiels.
ARK Ragnarok Bosskampf: Dragon Arena mit Drache und Manticore

Ragnarok brachte einen neuen, spektakulären Bosskampf: die Dragon Arena. Hier stellst du dich gleich mehreren Gegnern — dem Drachen, der Manticore und einer Horde kleinerer Kreaturen. Diese Kombination forderte selbst erfahrene Clans heraus und gilt bis heute als einer der anspruchsvollsten Kämpfe im Spiel.
Der Schauplatz ist ebenso beeindruckend wie gefährlich: eine glühende Arena mit Lavaseen, Rauch und donnernden Schlägen. Jeder Moment in diesem Kampf ist ein Wettlauf gegen die Zeit, die Hitze und das Chaos.
Die Belohnungen sind entsprechend groß — seltene Materialien, Baupläne und der Zugang zu mächtigen Engrammen. Dieser Bosskampf symbolisiert, was Ragnarok ausmacht: epische Herausforderungen in einer Welt, die ständig zwischen Schönheit und Zerstörung schwankt.
ARK Ragnarok Kreaturen: Griffin, Eiswyvern und Varianten
Ragnarok führte mehrere einzigartige Kreaturen ein, die seither fester Bestandteil der ARK-Welt sind.
Allen voran der Griffin — ein majestätisches Mischwesen aus Löwe und Adler. Der Griffin war die erste Kreatur im Spiel, die gleichzeitig fliegen, tauchen und im Sturzflug angreifen konnte. Seine Geschwindigkeit und Flexibilität machten ihn sofort zu einem der beliebtesten Reittiere überhaupt. Der Moment, wenn ein Griffin in den Sturzflug übergeht und den Boden mit einem lauten Schlag aufreißt, gehört zu den eindrucksvollsten Szenen in ARK.
Daneben kamen neue Varianten bekannter Kreaturen hinzu, angepasst an das Klima der Karte. In den Highlands leben wilde Pferde, in der Wüste schnelle Raptoren, und in den Eisregionen streifen Pelagornis über gefrorene Seen.
Ein weiteres Highlight war die Einführung von Wyvern-Nestern in neuen Varianten — inklusive Eiswyvern, die erstmals auf dieser Karte auftauchten. Diese Ergänzung machte Ragnarok auch für Spieler interessant, die Scorched Earth nicht besaßen, da man hier Wyverns und ihre Eier ebenfalls finden konnte.
Ragnarok war somit die Karte, die ARK für alle öffnete — unabhängig davon, welche DLCs man besaß.
ARK Ragnarok Basenbau und Ressourcen-Standorte
Die Karte bietet unzählige Orte für den Basenbau, von idyllischen Küsten bis zu versteckten Höhlen. Besonders beliebt sind die Plateaus im Hochland, die weiten Grasflächen und die Täler rund um Viking Bay.
Ragnarok gilt bis heute als eine der besten Karten für kreative Bauprojekte. Durch die Vielfalt der Landschaften und die klare Topografie entstehen Basen, die sich perfekt in die Umgebung einfügen.
Auch das Ressourcenmanagement wurde verbessert. Metall, Kristall und Obsidian sind gleichmäßig über die Karte verteilt, und durch die unterschiedlichen Klimazonen lassen sich fast alle Ressourcenarten finden. Damit ist Ragnarok ideal für Spieler, die ohne Reisen zwischen Karten alles an einem Ort erleben wollen.
ARK Ragnarok Wetter und Vulkan-Events

Die dynamischen Wettereffekte sind ein weiteres Markenzeichen von Ragnarok. Schneestürme, Gewitter und Vulkanausbrüche beeinflussen das Spielgeschehen. Besonders der aktive Vulkan ist spektakulär — wenn er ausbricht, fließt Lava durch Täler, und die Umgebung bebt.
Die Ökosysteme reagieren glaubwürdig auf diese Extreme. Manche Gebiete verwandeln sich durch Regen in Oasen, andere werden durch Feuer verwüstet. Diese zyklische Natur vermittelt das Gefühl, dass Ragnarok eine lebendige Welt ist, die unabhängig vom Spieler existiert.
ARK Ragnarok Lore: Ruinen, Runensteine und Geheimnisse
Ragnarok führt subtile narrative Elemente ein, die später in ARKs fortlaufende Geschichte einflossen. Alte Ruinen, Runensteine und Wandmalereien deuten auf vergessene Königreiche hin. Manche Höhlen zeigen uralte Technologie, die an die ARKs selbst erinnert — ein Hinweis auf den Ursprung dieser künstlichen Welten.
Spieler begannen, diese Hinweise zu sammeln und zu interpretieren, wodurch eine lebhafte Community-Kultur entstand. Fan-Theorien über den Zusammenhang zwischen Ragnarok, Scorched Earth und The Island prägten das Spiel noch lange nach dem Release.
ARK Ragnarok Soundtrack, Atmosphäre und Grafikstil
Der Soundtrack von Ragnarok gehört zu den besten in der Serie. Orchestrale Themen mit nordischem Einschlag begleiten die Erkundung, während in Bosskämpfen dramatische Percussion und Chöre erklingen. Die Musik verstärkt das Gefühl, in einer heroischen Saga zu leben.
Visuell kombiniert die Karte realistische Texturen mit märchenhafter Farbgebung. Sonnenuntergänge über dem Hochland, Nebel über Gletschern oder das Glühen der Lava in der Nacht — all das ergibt eine ästhetische Mischung, die an Fantasy-Filme erinnert.
ARK Ragnarok Community: PvP, RP und Server
Ragnarok war und bleibt eine der beliebtesten Karten in der gesamten ARK-Geschichte. Sie bietet alles, was das Spiel ausmacht — Erkundung, Herausforderung, Baufreiheit und epische Kämpfe — in einer einzigen, stimmigen Welt.
Besonders Server-Communities lieben Ragnarok, weil sie vielfältige Szenarien ermöglicht: PvP-Schlachten zwischen Clans in unterschiedlichen Biomen, RP-Siedlungen im Wikingerstil oder gigantische Basen, die in die Felsen eingelassen sind.
Für viele Spieler ist Ragnarok die “ultimative ARK-Erfahrung” — eine Welt, die alles bietet, ohne künstliche Grenzen.
Fazit: ARK Ragnarok als Community-Meisterwerk
Ragnarok ist das, was passiert, wenn Leidenschaft auf Handwerk trifft. Es ist das Vermächtnis einer Community, die gezeigt hat, dass sie ARK genauso versteht wie seine Entwickler.
Die Karte vereint Schönheit, Gefahr und Größe in perfekter Balance. Sie ist fordernd, aber fair; wild, aber geordnet. Wer sie betritt, spürt sofort, dass hier eine Welt lebt, die geschaffen wurde, um Geschichten zu erzählen.
Auf einem eigenen ARK-Server von 4Netplayers entfaltet Ragnarok seine ganze Pracht. Die weiten Ebenen, die Lavagebirge und die eisigen Gipfel bieten Raum für endlose Abenteuer — ob als Einzelkämpfer, Clan oder Gemeinschaft. Mit stabiler Performance, freier Verwaltung und flexibler Konfiguration wird aus jeder Spielrunde eine Saga.
Ragnarok ist nicht nur ein Ort — es ist ein Mythos, geschmiedet aus Feuer und Eis. Und in den Händen der Spieler wird es zu dem, was sein Name verspricht: dem Neubeginn nach dem Ende.
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