Am 12. Juni 2022 erschien Fjordur – eine der eindrucksvollsten Karten in der Geschichte von ARK: Survival Evolved. Diese kostenlose Erweiterung führte die Spielerinnen und Spieler in eine von nordischer Mythologie inspirierte Welt – rau, mystisch und von uralten Kräften durchzogen. Fjordur vereint Naturgewalt, Fantasie und Überleben zu einem Erlebnis, das sich anfühlt, als wäre man Teil einer nordischen Saga.
Wie viele seiner Vorgänger begann Fjordur als ambitioniertes Community-Projekt. Entwickelt von einem Team unter der Leitung von Nekatus, wurde die Karte aufgrund ihrer Qualität und Popularität von Studio Wildcard offiziell übernommen. Sie ist das Ergebnis jahrelanger Hingabe, kreativer Leidenschaft und technischer Präzision.
Fjordur ist eine Welt voller Kontraste: grüne Täler und blutrote Himmel, eisige Gletscher und glühende Höhlen, friedliche Dörfer und titanische Kreaturen. Es ist eine Karte, die nicht nur überleben lässt, sondern Geschichten erzählt – in jeder Felswand, jedem Sturm und in der Stille zwischen zwei Bergen.
ARK Fjordur: Die vier Reiche Midgard, Vanaheim, Jotunheim und Asgard
Fjordur unterscheidet sich von bisherigen ARK-Karten durch seine Struktur. Die Welt besteht aus vier Hauptgebieten, die über mystische Portale miteinander verbunden sind: Midgard, Vanaheim, Jotunheim und Asgard.
Midgard bildet die zentrale Spielwelt – eine riesige nordische Landschaft mit tiefen Fjorden, dichten Wäldern, endlosen Ebenen und schneebedeckten Bergen. Hier beginnt das Abenteuer. Die Vegetation ist üppig, die Flüsse klar, und über allem schwebt der Schein der Polarlichter.
Vanaheim ist das Reich der Wälder und des Lebens. Gigantische Pilze, moosbewachsene Ruinen und dichter Nebel schaffen eine Atmosphäre zwischen Traum und Albtraum. Viele friedliche Kreaturen leben hier, doch in den Schatten lauern Wesen, die jede Unachtsamkeit bestrafen.
Jotunheim dagegen ist eine Hölle aus Eis. Eine endlose Frostwüste, in der selbst die Sonne zu gefrieren scheint. Die Temperaturen sind tödlich, und ohne spezielle Ausrüstung ist das Überleben unmöglich. Tipp: Pelzrüstung, Fria Curry und heiße Suppen sind Pflicht.
Asgard schließlich ist ein Reich des Lichts – weite Ebenen, goldene Felder und uralte Festungen, bevölkert von mythischen Kreaturen. Es wirkt friedlich, doch seine Bewohner sind mächtig und stolz.
Diese vier Reiche sind über Portale erreichbar, die tief in geheimnisvollen Höhlen verborgen liegen. Das Reisen zwischen ihnen fühlt sich an wie der Sprung zwischen Welten – ein Konzept, das die Idee von ARK neu definiert.
ARK Fjordur Kreaturen: Fenrir, Andrewsarchus, Desmodus und Magmasaur

Fjordur bringt zahlreiche einzigartige Kreaturen, inspiriert von nordischer Mythologie und volkstümlichen Legenden. Jede von ihnen ist nicht nur Gegner oder Begleiter, sondern ein Symbol der Welt, in der sie lebt.
Eine der bekanntesten ist der Fenrir, ein wolfsähnliches Wesen, das nach dem mythischen Wolf benannt ist, der laut Legende Ragnarök einleiten soll. Dieses majestätische Tier besitzt Frostkräfte, mit denen es Feinde einfrieren kann. Es ist nicht einfach zu zähmen, doch wer es schafft, erhält einen der mächtigsten Begleiter des Spiels.
Auch der Andrewsarchus wurde hier eingeführt – ein gewaltiges, schweinsähnliches Raubtier mit gepanzertem Körper. Es kann mit einer integrierten Minigun ausgerüstet werden, was es zu einem der spektakulärsten Reittiere in ARK macht.
Der Desmodus, eine vampirische Fledermaus, bringt Dunkelheit ins Spiel. Sie kann fliegen, Blut saugen und Spielende durch die Luft tragen. Besonders nützlich ist ihre Fähigkeit, sich im Schatten zu tarnen – ideal für nächtliche Expeditionen oder Angriffe.
Nicht zu vergessen ist die Fjordur-Variante des Magmasaurs, angepasst an die vulkanischen Regionen der Karte.
Diese Mischung aus Mythenwesen und realistischen Kreaturen schafft ein lebendiges Ökosystem, das sowohl mystisch als auch glaubwürdig wirkt.
ARK Fjordur Portale & Realms: Reisen zwischen Welten
Ein zentrales Feature von Fjordur ist das Reisen durch Portale in andere Dimensionen. Diese Mechanik verleiht der Karte epische Tiefe. Wer sich in eine dieser Welten wagt, muss vorbereitet sein – jede Dimension hat ihre eigenen Regeln und Gefahren.
Das Betreten eines Portals ist ein Erlebnis für sich. Nebel umhüllt den Charakter, mystische Musik erklingt, und plötzlich steht man in einer neuen Welt. Die Übergänge sind fließend und doch spürbar.
Jotunheim ist das brutalste dieser Reiche. Selbst mit bester Ausrüstung sinkt die Körpertemperatur gefährlich schnell. In dieser gefrorenen Leere hausen uralte Titanen, deren Anblick allein Ehrfurcht einflößt.
Vanaheim dagegen ist ein Labyrinth aus Leben. Riesige Pilze werfen Schatten über Wasserfälle, und der Boden ist mit leuchtendem Moos bedeckt. Die Atmosphäre ist friedlich, fast märchenhaft – bis plötzlich ein Rudel Raptoren aus dem Nebel bricht.
Asgard schließlich wirkt wie ein ewiges Mittsommerland. Doch die goldenen Felder trügen: Hier lauern gewaltige Wyverns und magische Kreaturen, die ihr Reich erbittert verteidigen.
Diese Reisen verleihen Fjordur eine Struktur, die über reine Erkundung hinausgeht. Es fühlt sich an, als würdest du tatsächlich durch die neun Welten der nordischen Mythologie wandern – von der Erde bis zu den Hallen der Götter.
ARK Fjordur Basenbau & Architektur: Wikinger-Style Standorte

Fjordur ist prädestiniert für kreative Bauprojekte. Die Karte bietet unzählige spektakuläre Orte für Basen – von Fjordklippen über verschneite Gipfel bis hin zu unterirdischen Ruinen.
Ein beliebter Standort ist das Tal bei Hel’s Cave, einer gewaltigen Höhle mit Lavaseen und uralten Statuen. Hier lassen sich beeindruckende Festungen errichten, geschützt vor der Außenwelt.
Auch die Küstenregionen sind wunderschön. Kleine Inseln, verbunden durch Holzbrücken, bieten Platz für friedliche Dörfer oder Handelsstützpunkte.
Die Architektur von Fjordur folgt einem nordischen Stil. Viele Ruinen und Bauwerke erinnern an Wikingerhallen, Runensteine und alte Tempel. Diese Ästhetik inspiriert dazu, Basen zu errichten, die sich in die Landschaft einfügen, statt gegen sie zu arbeiten.
Dank der vielfältigen Biome eignet sich Fjordur sowohl für große Clans als auch für Einzelspielerinnen und Einzelspieler. Jede und jeder findet hier den idealen Ort – ob auf einem Gletscher, in einem Wald oder in einem geheimen Höhlensystem. Tipp: Ressourcennähe, Sichtlinien und Zugänge (Land, Luft, Wasser) bei der Platzwahl beachten.
ARK Fjordur Bosse & Mini-Bosse: Runensteine, Arenen, Fenrisúlfr
Fjordur ist bekannt für seine Vielzahl an Bossen und Mini-Bosskämpfen. Die Karte bietet mehrere Endgegner, die jeweils in eigenen Arenen bekämpft werden.
Dazu zählen die bekannten Kreaturen Broodmother, Megapithecus und Dragon, die in klassischer ARK-Tradition zurückkehren, jedoch optisch und mechanisch neu interpretiert wurden.
Neu für Fjordur sind zudem thematische Mini-Bosse wie Hati & Sköll, Beyla und Steinbjörn. Für ihre Beschwörung benötigst du Runensteine (Fjordur-Runen), die du durch Erkundung und Kämpfe sammelst. Diese Auseinandersetzungen liefern wertvolle Trophäen und bereiten dich auf die großen Arenen vor.
Das Highlight ist jedoch der finale Boss: Fenrisúlfr, eine gigantische Wolfsgestalt, inspiriert vom apokalyptischen Monster aus der nordischen Mythologie. Der Kampf gegen ihn ist spektakulär – eine Mischung aus klassischer Bossarena, Lichteffekten und wuchtiger Musik. Der Sieg über Fenrisúlfr ist nicht nur ein Triumph im Spiel, sondern ein Abschluss, der sich anfühlt wie das Ende einer Saga.
ARK Fjordur Atmosphäre, Musik & Art-Design
Fjordur ist eines der atmosphärisch dichtesten Erlebnisse in ARK. Die Welt fühlt sich handgemacht an, voller Liebe zum Detail. Nebel hängt über den Fjorden, Nordlichter tanzen am Himmel, und ferne Trommeln begleiten dich durch die Nacht.
Die Musik ist herausragend. Im Stil nordischer Klangwelten komponiert, mischt sie Streicher, Hörner und Chorgesänge zu einer kraftvollen, epischen Begleitung. Besonders in Bosskämpfen oder beim Betreten der Portale entfaltet sie eine emotionale Intensität, die weit über das Spielgeschehen hinausgeht.
Die visuelle Gestaltung ist ebenso beeindruckend. Das Spiel nutzt kontrastreiche Farbgebung – kaltes Blau in den Eisregionen, warmes Gold in Asgard, tiefes Grün in Vanaheim. Jeder Bereich erzählt durch Licht und Farbe seine eigene Geschichte.
ARK Fjordur Community & Server-Erlebnis

Fjordur wurde zu einem der größten Community-Erfolge in der Geschichte von ARK. Es vereint das Beste aus allen bisherigen Welten: die epische Größe von Ragnarok, die Atmosphäre von Aberration, die Struktur von Genesis und die Schönheit von Crystal Isles.
Viele Server und Streamer nutzten Fjordur als Hauptkarte, weil sie sowohl für Rollenspiel als auch für PvE- und PvP-Erlebnisse ideal ist. Ihre mythologische Tiefe machte sie zum Schauplatz zahlloser Geschichten und Clan-Kampagnen.
Darüber hinaus war Fjordur das letzte große Gratis-DLC vor dem Übergang zu ARK 2 – ein würdiger Abschluss einer Ära, die das Genre der Survival-Spiele geprägt hat. Auf einem eigenen ARK-Server von 4Netplayers entfaltet Fjordur seine ganze Magie. Hier kannst du deine Sagas schreiben, Portale zu anderen Welten öffnen, Festungen auf schneebedeckten Klippen errichten und dich in epischen Bosskämpfen messen. Mit stabiler Performance, flexibler Verwaltung und grenzenlosem Raum für Abenteuer wird Fjordur zur ultimativen Bühne für Überlebende – ein Ort, an dem Legenden geboren werden.
Fazit zu ARK Fjordur: Saga aus Eis und Feuer
Fjordur ist mehr als nur eine Karte. Es ist ein Vermächtnis – ein Abschied und gleichzeitig ein Höhepunkt. Es vereint die majestätische Wildnis Skandinaviens mit den Legenden der alten Götter und schafft eine Welt, die sowohl vertraut als auch übernatürlich wirkt.
Mit seinen vier Reichen, den mythischen Kreaturen, der dichten Atmosphäre und der unverwechselbaren Musik gehört Fjordur zu den besten und ausgereiftesten Karten in der Geschichte von ARK: Survival Evolved.
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