Wie in jedem guten Survival-Titel müssen neben grossen Bauprojekten oder Erkundungstouren auch deine ganz normalen körperlichen Funktionen gesättigt werden. Und ohne eine ausgewogene Ernährung wirst du auch in Sons of the Forest nicht weit kommen. Dankenswerterweise gibt dir die Insel viele verschiedene Möglichkeiten, dich satt zu bekommen und auf lange Sicht überleben zu können. Von der üppigen Flora und Fauna, über zurückgelassene Camps bis hin zu eher unkonventionellen Methoden für Nahrung hast du eine grosse Auswahl. Das System ist nicht ganz so komplex, wie du es vielleicht aus anderen Titeln gewohnt bist, aber es gibt dir dennoch viele tolle Möglichkeiten, diverse Lebensmittel zu finden und teilweise auch zu verarbeiten.
Tiere jagen und Fleisch/Fisch verarbeiten in Sons of the Forest

Eine der schnellsten und einfachsten Optionen ist, dich von den Tieren auf der Insel zu ernähren. Besonders am Anfang solltest du dich direkt damit vertraut machen, Tiere zu jagen. Der Spawnpunkt am Fluss im Wald ist perfekt dafür, denn hier wimmelt es nur so vor Tieren, die wild umhertollen. Auch die Flüsse sind voller Fische, die eigentlich nur darauf warten, aufgespiesst und gegessen zu werden. Ein Treffer mit deiner Starter-Axt und du hast auch schon leckeres Fleisch. Doch Jagen ist gar nicht so einfach!
- Crafting-Tipp: Baue dir früh einen Speer (leicht, präzise und vielseitig) und später einen Bogen für sichere Distanzangriffe.
Aktives und passives Jagen: Speer, Bogen und Fallen effektiv nutzen

Aktiv nach Fleisch und Fisch jagen kannst du, indem du eine Waffe deiner Wahl nimmst, dir ein Tier im Wald oder im Fluss suchst und es dann aus kurzer Distanz triffst. Für Anfänger empfehlen wir, direkt den Speer zu craften, denn damit kannst du sowohl im Wasser herumstochern als auch Tiere bewerfen. Da so gut wie alle Tiere vor dir abhauen, musst du dich schon etwas geschickter anstellen, um sie nicht aufzuscheuchen. Auch Fische schwimmen weg, sobald du durchs Wasser läufst. Schleiche daher, nutze Deckung und wirf aus kurzer Distanz.
Wenn du dich mit dem Jagen etwas schwertust, stehen dir Fallen zur Verfügung. Das Blaupausen-Bausystem stellt dir dafür einige Optionen bereit. Mehr darüber erfährst du im Beitrag: (Sons of the Forest: Bausystem-Guide – Blaupausen, Freihand, Basisbau) .

Sowohl die Kleintier-Falle als auch die Fischfalle kannst du ganz einfach mit ein paar Stöcken zusammenbauen und direkt in den ersten Minuten im Spiel platzieren. Schau regelmässig nach, ob die Fallen etwas gefangen haben. Die meisten anderen Fallen sind eher für die Ureinwohner gedacht – deren Fleisch kannst du zwar essen, aber setze es nur im Notfall ein.
Du kannst ausserdem Kelvin für dich Essen sammeln lassen – sehr praktisch, wenn du selbst an etwas anderem arbeiten willst. Gib Kelvin einfach den Befehl, und er erledigt den Rest. Beispielsweise kann er Fische fangen und diese direkt zum Trocknen aufhängen.
Fleisch und Fisch zubereiten: Trocknen, Braten, Haltbarkeit

Egal, welches Tier du tötest – alles wird nur unter “Fleisch” zusammengefasst. Das macht das Inventarmanagement deutlich einfacher. Je grösser das Tier, desto mehr Fleisch bekommst du. Am besten sind natürlich die riesigen Elche, aber diese sind selten. Auch Fische haben keine zusätzliche Unterteilung. Und wenn du ganz verzweifelt bist, stehen dir auch Arme und Beine von Ureinwohnern zur Verfügung.
Sowohl Fisch als auch Fleisch kannst du weiterverarbeiten und zum Verzehr zubereiten:
- Trocknen: Hänge Fleisch oder Fisch am Trockengestell auf, um die Haltbarkeit deutlich zu erhöhen.
- Braten: Gare es am Lagerfeuer, um es saftig und nährstoffreich zu machen. Achte darauf, es nicht zu verbrennen!
Fleisch verdirbt nach einiger Zeit – trage daher nicht zu viel auf Vorrat mit dir. Verdorbenes Fleisch solltest du auf keinen Fall essen!
Beeren, Pilze und Kräuter in Sons of the Forest sicher sammeln und anbauen

Abseits von Fleisch und Fisch gibt es viele Pflanzen, die du zu dir nehmen kannst. Achte jedoch genau darauf, was essbar ist und was nicht. Wie im echten Leben solltest du nicht einfach jede Beere oder jeden Pilz essen. Im schlimmsten Fall vergiften sie dich.
Im Wald findest du beispielsweise Beerensträucher mit verschiedenen Beeren. Anfangs weiss deine Spielfigur noch nicht, welche Früchte gut sind. Iss eine Beere mindestens einmal, damit das HUD dich künftig mit dem “Pacman”-Symbol informiert: Rot = schlecht, Grün = gut. Von sieben Beerensorten sind nur vier problemlos essbar. Bei den Pilzen verhält es sich ähnlich: Es gibt vier Sorten, aber nur drei sind geniessbar.
In eine andere Kategorie fallen Kräuter, die du neben Beeren und Pilzen ebenfalls im Wald finden kannst. Sie sind essbar, aber vor allem für medizinische Zwecke gedacht. Aus verschiedenen Kräutern kannst du dir im Inventar einen Health Mix oder Energy Mix zusammenstellen. Kräuter und Beeren kannst du auch selbst anpflanzen – ideal für eine sichere, nachhaltige Versorgung an deiner Basis.
Verarbeitete Lebensmittel und Snacks finden: Dosenöffner, Rationen, Lager

Du bist nicht die einzige Seele, die es auf die eigentlich verlassene Insel geschafft hat. Überall lassen sich Camps und zurückgelassene Koffer anderer Menschen finden, die Snacks bereithalten. Diese Lebensmittel eignen sich am besten für Notfälle, denn die meisten haben kein Ablaufdatum und sind daher lange haltbar.
Auf deinen Streifzügen findest du beispielsweise Energie Bars, Armee-Packs, Instant-Ramen, Cornflakes oder Dosenfutter. Für Letzteres brauchst du einen Dosenöffner, den du in verschiedenen Camps finden kannst. Sammle ruhig so viele dieser Lebensmittel wie möglich, um in Notsituationen vorbereitet zu sein. Später kannst du sie in deinem Haus einlagern.
Rezepte im Kochtopf: Eintöpfe und Buffs am Lagerfeuer

Zum Schluss kannst du komplexere Gerichte herstellen, indem du Zutaten in einem Kochtopf kombinierst und über einem Lagerfeuer zubereitest. Töpfe findest du in verschiedenen Camps. Kombiniere Fleisch, Kräuter und andere Zutaten zu stärkenden Eintöpfen. Probiere unterschiedliche Rezepte aus – das Zahnrad im Inventar schlägt dir passende Kombinationen vor. Gute Eintöpfe liefern dir zuverlässige Sättigung und können situativ hilfreiche Effekte bieten.
Fazit: Ernährungstipps für Sons of the Forest
In Sons of the Forest musst du dir nicht nur Gedanken über die Ureinwohner machen, sondern auch über alltägliche Dinge wie Essen. Glücklicherweise ist die Insel voller nährstoffhaltiger Dinge, die du verspeisen oder weiterverarbeiten kannst. Die Flora und Fauna bietet eine grosse Auswahl, aber auch Überreste von Campern sind perfekt für einen Snack zwischendurch. Miete dir einen Sons of the Forest Server bei uns und koche gemeinsam einen leckeren Eintopf aus verschiedenen Zutaten, die ihr im Wald finden könnt!