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In Minecraft kannst du viele verschiedene Monsterfallen entwerfen und dadurch Dinge wie Knochen, Seide oder Schwarzpulver sammeln. Auch wir haben bereits einige Designs vorgestellt, doch diese sind bei Weitem nicht so effektiv wie die Falle, die wir dir heute zeigen wollen. Sie funktioniert vor allem deshalb so gut, weil sie viele Aspekte des Spiels berücksichtigt und dafür sorgt, dass so viele Monster wie möglich spawnen. Denn Mob Spawning ist nicht immer leicht zu durchschauen und kann die Effizienz deiner Falle deutlich beeinflussen. Auch darüber sprechen wir heute und zeigen dir, wie du das Beste aus einer solchen fortgeschrittenen Monsterfalle herausholen kannst.

Minecraft Mob Spawning verstehen Der beste Ort für die Monsterfalle

Mob Spawning in Minecraft verstehen und idealen Standort für die Monsterfalle wählen

Monster spawnen in Minecraft nur unter bestimmten Umständen. Einerseits muss es dunkel genug sein, damit sie erscheinen. Das gilt nicht nur für die Nacht, sondern für alle Orte, an denen das Licht unter Stufe 7 ist. Das kannst du im F3-Menü nachschauen, wenn du beispielsweise in einer Höhle bist oder deine Basis ausleuchten willst.

Andererseits ist es wichtig, die Abstände für Monster-Spawns zu kennen. Zum einen können keine Monster in einem Radius von 24 Blöcken um dich herum spawnen und dich plötzlich überraschen. Diesen Radius kannst du dir mehr oder weniger als Kreis oder Kugel um dich herum vorstellen. Monster spawnen zwischen 25 und 128 Blöcken von dir entfernt, unabhängig von deiner Entitäts-Renderdistanz. Sobald sie den Radius von 128 Blöcken verlassen, despawnen sie direkt. Auch dieser Radius funktioniert wie eine Kugel um den Spieler herum.

Für die maximale Effizienz einer Mob-Farm ist es also notwendig, dass nur die gebaute Monsterfalle als möglicher Untergrund für Monster zur Verfügung steht. Wir wollen, dass alle verfügbaren Plätze für Monster auf den verschiedenen Ebenen der Falle ausgefüllt werden. Monster dürfen nicht woanders spawnen, beispielsweise in Höhlen oder an Land.

Optimale Position der Monsterfalle über dem Ozean in Minecraft

Am besten baust du die Farm also über dem Ozean. Du kannst die Spawning-Etagen für die Falle recht nah an der Oberfläche bauen, wenn du danach oben hin die 128 Blöcke Abstand mit einberechnest. Wichtig ist, dass Monster in deiner Falle spawnen können, aber nicht in den Höhlen unter der Falle beziehungsweise dem Ozean.

Wenn du dich für andere Designs interessierst, dann schau dir doch einige unserer anderen Beiträge an:

Materialien für eine effiziente Minecraft Monsterfalle

Die Materialien sind nicht unbedingt sehr vielfältig, aber du brauchst eine Menge davon. Je nach Grösse der Falle können diese auch variieren.

  • Mehrere Stacks voller Blöcke, auf denen Monster spawnen können, zum Beispiel Holz oder Cobblestone
  • 2 bis 3 Stacks Slabs für das Dach
  • 9 Seelenlagerfeuer
  • 15+ Trichter erweiterbar
  • 2+ Truhen erweiterbar
  • 2 Wassereimer unendliche Wasserquelle
  • 8 leere Wassereimer
  • 11 Beobachter
  • 10 Werfer
  • Notenblock
  • 2 Komparatoren
  • 2 Redstone-Staub
  • 2 klebrige Kolben
  • Redstone-Block
  • Füllitems für Trichter, z. B. Stöcke

Anleitung Schritt für Schritt Grosse Minecraft-Monsterfalle

Sammelbecken Trichter und Truhen für die Minecraft-Monsterfalle

Sammelbecken mit Trichtern und Seelenlagerfeuern für die Monsterfalle

Da diese Falle nur für die Items der Monster gedacht ist, brauchen wir eine Möglichkeit, diese effizient zu töten und die Items abzutransportieren. Die beste Lösung dafür sind Seelenlagerfeuer, denn sie verursachen ordentlich Schaden, verbrennen die Items aber nicht. Diese können dann durch Trichter abtransportiert werden.

Suche dir also den passenden Ort für deine Farm über einem Ozean und starte mit einem 3x3 grossen Feld aus Trichtern, die alle zum mittleren Trichter zeigen. Darüber platzierst du dann die Lagerfeuer, in die die Monster hineinfallen. Unter den Trichtern kannst du nach Belieben weitere anbringen und diese mit Truhen verknüpfen, um alle Items einzusammeln.

Umringe dann die Lagerfeuer mit einer 3 Blöcke hohen Mauer und starte von dort aus das Sammelbecken. Dieses muss in jede Richtung mindestens 8 Blöcke weit sein, damit das Wasser entsprechend bis zur Mitte fliessen kann. Insgesamt ist das Becken 19x19 Blöcke gross, mit einer Wand ringsherum und soliden Blöcken in jeder Ecke. Darauf platzierst du dann je einen Wassereimer pro Ecke und füllst die Seiten auf. Das Sammelbecken ist damit fertig.

Spawning-Plattformen für maximale Mob-Raten

Spawning-Plattformen in Diamantform mit Werfern und Beobachtern

Danach kümmerst du dich um die Plattformen, auf denen die Monster spawnen. Diese sind in einer 7x7-Diamantform angeordnet und haben in der Mitte jeweils einen Werfer mit einem Wassereimer und einen Beobachter, der das Signal an die Plattform darunter weitergibt.

Starte also mit einem Werfer mit der Öffnung nach oben 3 Blöcke über dem Sammelbecken. Danach erweiterst du die Plattform jeweils 7 Blöcke in jede Himmelsrichtung und füllst sie an den Rändern in einem Zickzackmuster aus. Das Wasser aus dem Werfer fliesst dann genau bis zum Rand. Baue dann zwei temporäre Blöcke über dem Werfer und platziere den nächsten Werfer. Darunter kommt ein Beobachter, der nach oben schaut und nach unten seinen Redstone-Punkt hat. Den ganzen Prozess wiederholst du so lange, bis du ausreichend Plattformen hast, 6 bis 10 Plattformen sind gut. Fülle die Werfer mit Wassereimern.

Wasser-Mechanismus Hopper-Clock für automatische Auslösung

Hopper-Clock Redstone-Mechanismus für automatische Wasserauslösung

Zum Schluss brauchst du noch eine Zeitschaltuhr, die die Wassereimer regelmässig aktiviert. Es gibt verschiedene Methoden, aber wir nutzen eine Hopper-Clock. Dadurch schiebt der Mechanismus alleine Items hin und her und wird so immer wieder aktiviert.

Dafür platzierst du zwei Blöcke über dem letzten Werfer einen Notenblock und baust eine temporäre Plattform ringsherum. Tippe den Notenblock einmal an, damit die Werfer das Wasser wieder einziehen. Platziere einen vollen Block auf dem Notenblock, dahinter kommt ein Komparator, dann zwei ineinander zeigende Trichter, danach wieder ein Komparator und ein voller Block am Ende. Auf die vollen Blöcke kommt jeweils ein Redstone-Staub und zwei Kolben über den Komparatoren, die in die Mitte zeigen. Über einen der Trichter und an einem Kolben kommt der Redstone-Block.

Die Uhr schiebt dann Items hin und her, wenn du einen der Trichter füllst. Die Dauer kannst du selbst bestimmen, aber 10 Stöcke sollten ausreichen. Zum Schluss musst du nur noch ein riesiges Dach aus Slabs bauen, damit über der Falle keine Monster spawnen. Überdache auch die Trichteruhr. Wir empfehlen eine Plattform aus 43x43 Slabs. Damit verhinderst du, dass Sonnenlicht auf die Plattformen scheint.

Fertige Monsterfalle mit Dach funktioniert am Tag und in der Nacht

Danach sollte deine Farm sowohl bei Nacht als auch Tag einsatzbereit sein. Um das Beste aus der Farm herauszuholen, positioniere dich hoch über der Plattform, wie im ersten Abschnitt beschrieben. Nimm dafür die Höhe der Monsterfalle und ziehe 127 Blöcke ab. Baue dich entsprechend mit Gerüsten nach oben und geniesse die Aussicht.

Fazit Mehr Monster-Items in Minecraft

Früher oder später wirst du eine Menge Items für verschiedene Projekte brauchen. Ob nun Schwarzpulver für Feuerwerksraketen oder Knochen für Knochenmehl, eine grosse Monsterfalle ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt deiner Welt. Wenn du das Spawnverhalten von Monstern kennst, fällt es dir auch leichter, diese Mechanismen für maximale Effizienz einzusetzen. Der Aufbau der Falle ist unkompliziert, aber er lohnt sich auf jeden Fall.

Eine fortgeschrittene Monsterfalle ist perfekt für einen Server geeignet. Miete bei uns deinen eigenen Server für Minecraft und baue diese Falle zusammen mit deinen Freunden nach. Damit werdet ihr mehr als genug Items für andere Projekte haben.


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