Am 14. Dezember 2021 erschien mit Lost Island eine weitere kostenlose Karte für ARK: Survival Evolved. Nach dem farbenprächtigen Crystal Isles kehrte das Spiel mit dieser Erweiterung zurück zu einer raueren, archaischeren Ästhetik. Lost Island ist eine Welt, die sich anfühlt wie ein neu entdeckter Kontinent – uralt, wild, mystisch und gefährlich.
Diese Karte entstand erneut aus einem Community-Projekt. Ursprünglich von den Moddern Eckert, FishFiend und Garuga123 entwickelt, wurde sie von Studio Wildcard offiziell in das Hauptspiel übernommen. Damit setzte Lost Island die Tradition fort, aus Fanprojekten vollwertige Welten zu machen, und zeigte einmal mehr, wie stark die ARK-Community das Spiel prägt.
Lost Island steht für den Kern des Survival-Genres: Entdeckung, Risiko, Neugier und der unbändige Wille, in einer Welt zu bestehen, die nichts vergibt.
ARK Lost Island Karte: Biome, Vulkan Tyran’s Maw & Regionen
Lost Island ist mit über 150 Quadratkilometern eine der grössten Karten im Spiel und kombiniert viele Elemente früherer DLCs in einer einzigen, gewaltigen Landschaft. Hier treffen tropische Regenwälder auf schneebedeckte Gebirge, Lavagebiete auf dichte Sümpfe, und endlose Ebenen auf uralte Ruinen.
Im Zentrum der Karte erhebt sich der aktive Vulkan Tyran’s Maw, dessen Lavaflüsse sich wie Adern durch die Landschaft ziehen. Rundherum erstrecken sich Wälder, Dschungel und Flüsse, die in gewaltige Wasserfälle münden. Im Norden liegen eisige Tundren und Gletscher, während im Süden weitläufige Strände und Savannen dominieren.
Was Lost Island besonders macht, ist die organische Verzahnung der Biome. Es gibt keine klaren Grenzen – die Welt wirkt natürlich und glaubwürdig. Jeder Gipfel und jedes Tal offenbart neue Farben, Geräusche und Gefahren. Die Karte erinnert in ihrer Vielfalt an The Island, ist aber wilder, grösser und detailreicher.
Ruinen & Tempel auf ARK Lost Island: Nalada, Höhlen und Dungeons

Überall auf Lost Island finden sich Ruinen, Tempel und mysteriöse Bauwerke einer vergessenen Kultur. Besonders eindrucksvoll ist das Ruinengebiet von Nalada, eine gewaltige Tempelanlage im Stil mittelamerikanischer Architektur. Zwischen bröckelnden Mauern und überwucherten Statuen lauern wilde Kreaturen und verborgene Schätze.
Auch die unterirdischen Bereiche sind spektakulär: Tiefe Höhlen, gefüllt mit Kristallen, Lava und Wasser, durchziehen die Karte. Manche sind reine Dungeons, andere führen zu versteckten Bossarenen. Diese Bauwerke erzählen keine Geschichte im klassischen Sinn, aber sie wecken die Fantasie – eine Vergangenheit, die man nie ganz entschlüsseln kann.
Neue Kreaturen in ARK Lost Island: Amargasaurus, Sinomacrops, Dinopithecus
Lost Island brachte drei völlig neue Kreaturen ins Spiel:
- Amargasaurus: Ein stacheliger Sauropode, der thermische Energie kontrolliert. Seine Rückenkämme lassen sich aufheizen oder abkühlen, um Feinde zu verbrennen oder zu verlangsamen – im Kampf eine mobile Waffe, im Alltag ein imposanter Begleiter.
- Sinomacrops: Ein kleiner, geflügelter Gleiter für die Schulter. Er ermöglicht das Gleiten und schreckt Insekten ab – ideal für Reisen durch Wälder und Sümpfe.
- Dinopithecus: Ein prähistorischer Pavian – stark, klug und sozial. Gruppen können Wände erklimmen, Felsen werfen und sogar Granaten nutzen. Der Anführer lässt sich zähmen und dirigiert dann seine Horde.
Diese drei Tiere bringen Dynamik in die Karte und spiegeln das zentrale Thema von Lost Island wider: Anpassung durch Vielfalt.
Ressourcen auf ARK Lost Island: Metall, Kristall, Öl & Überlebenstipps

Lost Island ist reich an Ressourcen – aber ungleich verteilt. Metall, Kristall und Öl finden sich vor allem in Gebirgen und Vulkanzonen; Holz, Fasern und Beeren dominieren in Dschungeln.
Die Karte belohnt kluges Ressourcenmanagement: Wer zu weit von Wasser entfernt siedelt, riskiert Dürreperioden; wer zu nah am Vulkan baut, lebt gefährlich. Flüsse und Seen eignen sich ideal für Basen mit Wasserzugang, und die stabile Temperatur macht längere Bau- und Zähmprojekte angenehm.
Die Desert Region im Südwesten bringt zudem die Herausforderungen von Scorched Earth zurück: extreme Hitze, Sandstürme und rare Ressourcen. Diese Vielfalt ist ein Kompendium der besten Elemente früherer Welten.
Basenbau auf ARK Lost Island: Beste Spots, Redwood & Vulkan
Mit weiten Ebenen, Plateaus und Klippen ist Lost Island ein Paradies für Baumeister. Beliebt ist die Region um die Redwood-Forests: Riesige Bäume und sanfte Hügel sind perfekt für Baumhäuser. Im Norden ermöglichen gefrorene Täler massive Festungen, während die Vulkanregion technisch versierten Spielern spannende Herausforderungen bietet. Auch Untergrundbasen in Höhlen sind möglich – mit hohem Risiko, aber grossem Schutzpotenzial.
Das Zusammenspiel aus Geografie, Klima und Ressourcen sorgt dafür, dass jede Basis einzigartig wirkt. Lost Island motiviert zum Experimentieren und ist daher eine der meistgenutzten Karten auf dedizierten Servern.
Bosskampf auf ARK Lost Island: Dinopithecus King besiegen
Der zentrale Boss ist der Dinopithecus King – eine gigantische, leuchtende Variante des Dinopithecus. Der Kampf findet in einer monumentalen Arena inmitten uralter Ruinen statt.
Der Boss kombiniert rohe Kraft mit Taktik: Er ruft Adds, springt aggressiv in Gruppen und verursacht Flächenschaden mit Energieattacken. Empfehlenswert sind starke Reittiere (z. B. Rex-Armee), Yutyrannus-Moralbuff und Daedon-Heilung sowie gute Sättel und Heilvorräte. Der Sieg fühlt sich wie ein Triumph über die Wildnis selbst an – urwüchsig, gefährlich und befreiend.
Atmosphäre, Grafik & Sounddesign der ARK Lost Island Map

Lost Island überzeugt nicht nur spielmechanisch, sondern auch durch Atmosphäre: Insekten zirpen, Wasser rauscht, das ferne Donnern des Vulkans hallt über die Täler. Die Musik wechselt zwischen ruhigen, meditativen Melodien und kraftvollen, orchestralen Themen in Kämpfen oder gefährlichen Zonen – das verstärkt das Gefühl einer lebenden Welt.
Visuell beeindrucken natürliche Farbgebung und Lichtführung. Sonnenaufgänge über den Savannen und Nebel über den Dschungeln verleihen der Karte einen fast filmischen Look.
Warum ARK Lost Island so beliebt ist
Lost Island vereint die besten Elemente früherer Karten – die Weite von Ragnarok, die Gefährlichkeit von Scorched Earth, die Vertikalität von Valguero und die Lebendigkeit von The Island. Viele Server nutzen die Karte als «Hauptkarte», weil sie sich für PvE und PvP gleichermassen eignet: genug Platz für friedliches Nebeneinander und gleichzeitig stetige Spannung.
Auch die drei neuen Kreaturen wurden sofort zu Favoriten. Besonders der Sinomacrops veränderte das Reisen: Gleiten und Energiesparen machen Bewegungen dynamischer und intuitiver.
Fazit zu ARK Lost Island: Zurück zu den Wurzeln
Mit Lost Island kehrt ARK zu seinem Kern zurück: einer wilden, geheimnisvollen Welt, in der Natur, Fantasie und Überlebensinstinkt verschmelzen. Die Karte ist weniger Experiment als Hommage – ein Liebesbrief an das, was ARK gross gemacht hat.
Auf einem eigenen ARK-Server von 4Netplayers entfaltet Lost Island seine ganze Stärke: Expeditionen in uralte Tempel, Basen auf Klippen oder die Herrschaft über den Vulkan Tyran’s Maw. Mit stabiler Performance, flexibler Verwaltung und viel Raum für Kreativität wird Lost Island zur idealen Bühne für jedes Abenteuer – wild, schön und unvergesslich.
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