Am 15. Juli 2025 erschien mit ARK: Aquatica das bislang ehrgeizigste Kapitel in der langen Geschichte von ARK: Survival Evolved. Nach Jahren der Eroberung von Inseln, Wüsten, Höhlen und fremden Welten wagt das Spiel nun den Sprung in die Tiefe – in eine Welt, in der das Meer nicht länger nur Kulisse ist, sondern selbst zum Herz des Abenteuers wird.
Aquatica ist mehr als ein neues DLC. Es ist ein Perspektivwechsel. Während frühere Erweiterungen die Landflächen, Gebirge und die Luft als Lebensräume erforschten, richtet Aquatica den Blick nach unten – in die dunklen, unerforschten Weiten des Ozeans, wo Licht nur schwach dringt und jede Bewegung zur Gefahr werden kann.
Dieses Kapitel führt das Überleben in eine Dimension, die bislang nur angedeutet wurde: die unerbittliche, fremdartige und zugleich majestätische Welt unter der Oberfläche.
Unterwasser-Karte von ARK Aquatica: Tiefsee-Biome & Erkundung
Das Meer war in ARK schon immer ein Ort des Mysteriums – gefährlich, weit, oft gemieden. Mit Aquatica wird es endlich zu dem, was es immer hätte sein sollen: eine eigenständige Welt voller Leben, Strukturen und Geheimnisse.
Die Karte ist gigantisch. Nur etwa ein Viertel ihrer Fläche liegt über dem Meeresspiegel – kleine Inselgruppen, Atolle und Basaltfelsen, die als Ausgangspunkte dienen. Der Rest liegt unter Wasser, wo riesige Gebirgsketten, versunkene Städte und biolumineszente Abgründe darauf warten, entdeckt zu werden.
Die Tiefseezonen sind vertikal aufgebaut. Spielende beginnen in flachen Küstengewässern, bevor sie in immer dunklere Regionen vordringen – von Korallenfeldern über Mantarochen-Grotten bis hin zu den lichtlosen Abgründen, in denen die grössten Kreaturen des Spiels hausen.
Die Atmosphäre ist vollkommen anders als auf jeder bisherigen Karte. Das Sonnenlicht verliert sich im Wasser, Geräusche hallen gedämpft, und jeder Schatten könnte eine Bewegung sein. Überleben bedeutet hier, das Unbekannte zu akzeptieren.
Neue ARK-Aquatica-Kreaturen: Unterwasser- und Amphibienfauna

Aquatica bringt über zwei Dutzend neue Kreaturen ins Spiel – viele davon vollständig aquatisch, andere amphibisch. Die Tierwelt ist vielfältig, schön und tödlich zugleich.
Ein Highlight ist der Thalassodon, ein riesiger Meeressäuger, der wie eine Mischung aus Wal und Mosasaurus wirkt. Er bleibt friedlich, solange man ihn nicht provoziert, und kann als Transporttier für ganze Gruppen genutzt werden.
Ebenfalls beeindruckend ist der Skalaris, ein biolumineszenter Fisch, der Energie aus seiner Umgebung absorbiert. Er kann als mobile Lichtquelle eingesetzt werden und reagiert auf Strömungen – ein wichtiges Hilfsmittel in der Dunkelheit der Tiefsee.
Für den Kampf sind Kreaturen wie der Carcharovore, ein Raubtier mit gezacktem Kiefer und blitzartigem Angriff, und der Bathynectis, eine gigantische, tentakelbewehrte Kreatur, verantwortlich.
Neu eingeführt wurde auch das Konzept der Symbiose-Tiere. Manche kleineren Lebewesen wie die Neonkrabbe oder der Aqualisk können sich an grössere Kreaturen heften und ihnen besondere Fähigkeiten verleihen – etwa schnelleres Schwimmen, bessere Sauerstoffregeneration oder biologische Panzerung.
Dieses neue System erweitert das Zähmen und Training um eine taktische Ebene. Man erschafft nicht nur ein Tier, sondern eine Verbindung – ein Netzwerk aus Leben, das unter Wasser über Sieg oder Niederlage entscheidet.
Überlebens-Mechaniken in der Tiefsee: Sauerstoff, Druck, Strömungen
Überleben in Aquatica bedeutet, mit einer völlig neuen Umweltphysik umzugehen. Sauerstoff, Druck und Licht sind entscheidende Faktoren.
Spielende müssen Atemgeräte und Druckanzüge nutzen, die über Energiezellen betrieben werden. Diese Ausrüstung verschleisst mit der Zeit und zwingt dazu, regelmässig Oberflächenstationen aufzusuchen oder Unterwasserbasen zu errichten.
Strömungen spielen eine grosse Rolle. In manchen Regionen zieht das Wasser mit solcher Kraft, dass es die Spielfigur fortreisst. Nur spezielle Werkzeuge wie der Hydro-Propulsor erlauben die Kontrolle über Bewegung und Richtung.
Auch Temperatur ist lebenswichtig. In den tiefsten Regionen herrschen eisige Bedingungen, die spezielle Isolierung erfordern. Gleichzeitig können vulkanische Zonen das Gegenteil bewirken: kochend heisses Wasser, das Ausrüstung schmelzen lässt.
Diese Umweltmechaniken sorgen dafür, dass Aquatica nicht einfach ein neues Biom ist, sondern ein völlig anderes Spielgefühl erzeugt.
Abyssal City erkunden: Versunkene Stadt & Sci-Fi-Lore

Das Herz von Aquatica ist die Abyssal City – eine gewaltige, halb intakte Unterwasserstadt aus der Zeit vor dem Fall der Menschheit. Riesige Kuppeln, gebrochene Glaswände und leuchtende Ruinen bilden eine Kulisse zwischen Schönheit und Tragödie.
Die Stadt ist nicht nur ein Ort der Erkundung, sondern auch ein Schlüssel zur Geschichte. Terminals und Datenkerne enthalten Informationen über die letzte Phase der menschlichen Zivilisation – ihre Flucht unter die Meeresoberfläche, ihre Experimente mit Gentechnik und ihre letztliche Zerstörung.
Überall finden sich Spuren dieser verlorenen Welt: Maschinen, die weiterlaufen, obwohl niemand sie bedient, Gärten aus leuchtenden Pflanzen, die einst Sauerstoff produzierten, und Kreaturen, die in den Schatten der Technologie mutiert sind.
Das Erkunden dieser Orte ist hypnotisch. Man schwebt durch Korridore, in denen Stille und Geschichte ineinanderfliessen, und spürt, dass ARK hier seine Science-Fiction-Wurzeln vertieft hat.
Unterwasser-Basenbau in ARK Aquatica: Materialien & Ökosysteme
Aquatica führt ein neues Bausystem ein, das auf hydrostatischem Druck und Energieverteilung basiert. Strukturen müssen dem Druck standhalten und mit Sauerstoffsystemen versorgt werden.
Spielende können ganze Kuppelstädte errichten, verbunden durch Röhrensysteme und Schleusen. Glasstrukturen ermöglichen Panoramablicke auf den Ozean – ein Erlebnis, das ebenso beruhigend wie bedrohlich ist.
Neue Baumaterialien wie Aqua-Titanium und Bioglas sind notwendig, um dem Druck der Tiefsee zu widerstehen. Diese Materialien müssen aus seltenen Mineralien gewonnen werden, die nur in gefährlichen Zonen vorkommen.
Auch Pflanzenzucht spielt eine neue Rolle. Unter Wasser gewachsene Algen, Pilze und Korallen dienen als Nahrung und Rohstoffquelle. Damit wird die Basis nicht nur ein Schutzraum, sondern ein funktionierendes Ökosystem.
Bosskämpfe in ARK Aquatica: Leviathan Prime & mehr
Wie in Extinction gibt es auch in Aquatica titanische Kreaturen – diesmal in Form uralter Meereswesen.
Einer davon ist der Leviathan Prime, eine Kreatur von gigantischer Grösse, die den Tiefseegraben der Karte bewacht. Sein Körper leuchtet in bläulichen Mustern, und sein Ruf hallt kilometerweit durch das Wasser. Der Kampf gegen ihn ist nicht nur physisch, sondern auch visuell beeindruckend – ein Duell gegen die Verkörperung des Ozeans selbst.
Ein weiterer Boss ist die Abyssal Matriarch, eine gewaltige, mutierte Qualle, die Energie aus der Umgebung zieht. Ihre Angriffe basieren auf elektrischen Entladungen und Impulsen, die ganze Basen lahmlegen können.
Der finale Boss schliesslich, der Architect of Depths, ist ein Relikt der alten Welt – eine künstliche Intelligenz in Form einer biomechanischen Kreatur, halb Maschine, halb Tier. Sie bewacht den zentralen Energiekern von Abyssal City und ist das ultimative Symbol für das Streben der Menschheit, selbst in der Tiefe Schöpfer zu spielen.
Atmosphäre, Sounddesign und Grafik: Biolumineszenz & Stille

Die Atmosphäre von Aquatica ist unvergleichlich. Statt ständiger Musik herrscht oft Stille – nur das Summen des Wassers, das Echo ferner Schreie und das leise Knacken der Korallen. Diese akustische Zurückhaltung erzeugt Spannung und Respekt vor der Tiefe.
Wenn Musik erklingt, dann dezent und sphärisch: Synthesizer mischen sich mit Unterwassertönen, und ferne Chorpassagen erinnern daran, dass man sich in einer Welt befindet, die zugleich fremd und uralt ist.
Visuell ist Aquatica eine Meisterleistung. Biolumineszente Pflanzen, Partikel im Wasser, Lichtbrechungen und Bewegungen der Strömung erzeugen eine fast hypnotische Wirkung. Jede Region hat ihren eigenen Rhythmus – mal beruhigend, mal bedrohlich.
Lore von ARK Aquatica: Menschheit, Genetik und Ozean
Aquatica schliesst die Geschichte von ARK: Survival Evolved symbolisch ab. Während frühere Kapitel die Expansion ins All oder in digitale Welten behandelten, kehrt dieses DLC an den Ursprung zurück: den Ozean, den Beginn allen Lebens.
Die entdeckten Datensätze in Abyssal City zeigen, dass die Menschheit versuchte, in den Meeren Zuflucht zu finden, nachdem die Oberfläche unbewohnbar wurde. Ihre Experimente mit genetischen Anpassungen führten zur Entstehung vieler aquatischer Kreaturen – ein letzter Versuch, das Überleben in der Tiefe zu sichern.
Doch auch diese Welt zerbrach. Aquatica ist damit nicht nur eine neue Karte, sondern ein Epilog – das Ende eines Zyklus, in dem Leben, Technik und Natur wieder eins werden.
Fazit zu ARK Aquatica: Tiefsee-Abenteuer auf Servern
ARK: Aquatica ist ein Meisterwerk der Atmosphäre und Innovation. Es verwandelt das Meer von einem Randgebiet in eine lebendige, komplexe Welt. Es zwingt Spielende, neu zu denken – über Bewegung, Gefahr und die Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Mit seinen neuen Mechaniken, Kreaturen, Biomen und der erzählerischen Tiefe ist Aquatica das bisher reifste Kapitel in der Geschichte von ARK. Es verbindet Schönheit und Schrecken, Ruhe und Chaos, Wissenschaft und Mythos zu einem Erlebnis, das lange nachhallt.
Auf einem eigenen ARK-Server von 4Netplayers entfaltet Aquatica seine volle Wirkung. Hier können Spielende ihre Unterwasserbasen bauen, Expeditionen in die Abgründe wagen und gemeinsam die Geheimnisse der versunkenen Welt lüften. Mit stabiler Performance, anpassbaren Einstellungen und sicherer Verwaltung wird Aquatica zur perfekten Bühne für all jene, die den Mut haben, dorthin zu tauchen, wo das Licht nicht mehr reicht – und entdecken, dass selbst im tiefsten Dunkel Leben weiterbesteht.
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